FAUmachine ist eine Virtual Machine ähnlich wie VmWare. Das Projekt war früher unter dem Namen UMLinux bekannt - nicht zu verwechseln mit UserModeLinux. Es kann von der Geschwindigkeit noch nicht mit VmWare mithalten, hat jedoch zusätzliche Features wie Fault Injection. Bisher wird Linux als Host- und Gastsystem unterstützt. An der Portierung auf OpenBSD wird gearbeitet, mit der Arbeit an einem Windows-Port wurde gerade begonnen.
Homepage: http://www.faumachine.org/
Lizenz: GPL
Hier ein paar weitere Infos (Version 20030905):
- Die Images für die Virtual Disks sind im Gegensatz zu denen bei VMware nicht komprimiert und auch keine sparse files, brauchen also von Anfang an den vollen Platz.
Es können Disk-Images oder IsoImages als IDE-Laufwerke für die Gastsysteme zur Verfügung gestellt werden, zum direkten Zugriff auf CD-ROM-Laufwerke kann man das entsprechende Device angeben.
- Außerdem kann man den Gastsystemen Serial Ports zur Verfügung stellen und Netzwerkadapter einstellen. Die Größe des Arbeitsspeichers für das Gastsystem kann man natürlich auch einstellen.
- Es werden keine speziellen Kernel-Module auf dem Hostsystem benötigt.
Beim Booten des Gastsystems wird nicht der im im Gastsystem installierte Kernel sondern ein angepasster Kernel gebootet. Passende Kernel sind für Debian, RedHat und SuSE mitgeliefert. Falls man eine andere Distribution booten will oder den Kernel im Gastsystem aktualisiert, kann es sein, dass man einen entsprechenden angepassten Kernel bauen muss.
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Wie schwierig ist eine Anpassung auf andere Plattformen als i386? Irgendwelche Erfahrungen oder Anhaltspunkte? --JoergHoh