VmWare
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
VMware ist eine Virtualisierung eines x86-PCs (s.a. x86-Prozessor ). Das Programmpaket bildet einen kompletten Rechner virtuell nach, auf dem man dann weitere Betriebssysteme installieren kann - man kann also z.B. ein oder mehrere Windows-PCs in einem Fenster unter Linux/X11 laufen lassen oder auch mehrere Linux-PCs unter Windows. Oder, um alle Möglichkeiten zu nennen: Mehrere Windows-PCs unter Windows und mehrere Linux-PCs unter Linux/X11.
Interessant ist VMware auch, wenn man sich mal Linux ansehen will, ohne dass man sein installiertes Windows gefährden will, auch wenn dies sicherlich nicht die billigste Möglichkeit dafür ist. Mit der Software "VMWare Server" oder VMWare Player kann das jedoch kostenlos realisiert werden!
VMware ist kommerzielle Software und nicht ganz billig (189 US$ für die Workstation Version), funktioniert aber sehr gut und problemlos. Seit einiger Zeit biete VMware jedoch den kostenlosen VMware-Player an. Dieser reicht für den "hausgebrauch" meist aus. Man muss sich dazu im Internet die Dateien für einen virtuellen Gast suchen, da mit VMware-Player kein neuer Gast angelegt werden kann. Allerdings sind die virtuellen Maschinen, die mit VMware Server oder Workstation erstellt werden, compatibel zum VMware Player, d.h. man kann mit dem kostenlosen Server VMs erstellen und sie dann mit dem Player benutzen.
Homepage: http://www.vmware.com/de/
Lizenz: VMware EULA
Varianten:
- VMware Player (kostenlose Runtime-Variante, kann jedoch keinen neuen Gast anlegen)
- VMware Workstation - ausgerichtet für Workstation
- VMware Server (ehemals: GSX Server) - ausgerichtet für Server, mehr CPUs und Speicher, kostenlos
- VMware ESX Server (läuft als eigenes Betriebssystem, Linux zur Steuerung, ausgerichtet für Server, noch mehr CPUs und Speicher)
Tipps & Tricks
- Um mal eben ein Programm auszuprobieren, kann man die virtuelle Festplatte auf 'undoable' schalten. Dann kann man nach dem Test einfach die virtuelle Maschine abschalten (ohne erst das Betriebssytem runterzufahren) und im darauf folgenden Dialog 'discard' auswählen und hat damit jegliche Änderungen am System rückgängig gemacht. Sehr praktisch, wenn man häufiger eine definierte Ausgangsumgebung benötigt.
Für die, die es kompliziert lieben, wir haben in der Firma folgendes am laufen: VMware/Linux Workstation auf SuSE 7.0 in einer vom VNC-Server simulierten X-Window Session. Darin installiert Windows 2000 Terminal Server. Das System dient als Entwicklungssystem für bis zu 4 Delphi-Programierer. Grund für diese seltsame Installation ist, dass wir eine Möglichkeit gesucht haben das Entwicklungssystem komplett zu sichern, wenn wir ein Release machen. D.h. es wird das VMware Diskimage komprimiert auf CD gebrannt und zusammen mit dem Sourcecode abgelegt. Falls wir also irgendwann noch einmal Änderungen machen müssen, können wir sicher sein, dass wir zumindest das Original kompilieren koennen (vorausgesetzt, dann gibt es noch Rechner, auf denen VMware läuft ). Natürlich hätten wir auch einen Windows Host nehmen koennen, aber die Linux Kiste war gerade griffbereit, und ich wollte ein bisschen experimentieren. Das läuft jetzt schon über ein Jahr problemlos mit annehmbarer Performance.
- mit anderen Worten: so lässt sich gegenüber dem GSX Server u.U. eine Menge Geld sparen.
- Nicht unbedingt: Ein Windows Terminal Server + Client Lizenzen sind ja auch nicht gerade billig und VMware GSX bietet deutlich erweiterte Moeglichkeiten.
unter /AutoStart gibt es ein Startscript für soetwas
- mit anderen Worten: so lässt sich gegenüber dem GSX Server u.U. eine Menge Geld sparen.
vmware-any-any-*.tar.gz - neue vmmon und vmnet sources für Kernel26
Falls vmware mit einem Gdk-Error abbricht hilft es unter Umständen freetype in /etc/X11/XF86Config-4 zu deaktivieren: # Load "freetype"
- Falls man VMware (5.0 Workstation) als root gestartet hat, um z.B. die Speichereinstellungen zu aendern und es sich anschliessend als User nicht mehr starten laesst, kann das daran liegen, dass die Datei ${HOME)/.vmware/preferences root gehoert. Besitzer aendern oder Datei loeschen behebt das Problem.
Fragen und Antworten
- Ich habe SuSE 8.0 installiert. Und in der mitgelieferten VMware-Version habe ich Windows 98SE installiert. Wie kann ich jetzt Daten von dem Windows 98 in der VMware mit dem SuSE 8.0 austauschen?
Dazu benötigt man Samba. Die Konfiguration von Samba erfolgt genauso, wie wenn man Dienste für einen Windows-Rechner im LAN anbietet. (Und das gehört hier nicht hin)
- welches Netzwerksystem muss man einstellen? NAT, Bridge, Hostonly?
- Welches muss man nehmen wenn Linux Host ist, und Windows Gast sein soll. Ich möchte via DSL von Windows über Linux ins Internet und den Ordner /home/thomas/austausch unter windows sehen.?!
NAT, wenn der Linux-Host der Router ist. Wenn der Router im LAN steht, dann geht auch Bridge oder Host-only. Siehe http://www.vmware.com/support/ws3/doc/network_ws.html.
Hilfe
und natürlich die vmware-FAQs: http://www.vmware.com/products/faqs.html
Alternativen
Freie Alternativen zu VMware sind VirtualBox,Bochs, FauMachine und QEMU.
Eine kommerzielle Alternative ist Virtual PC von Microsoft. (Ja, das ist weder Linux Software noch freie Software, aber es erfuellte den gleichen Zweck wie VMware. Wenn Linux Bezug noetig ist: Es ist moeglich, damit Linux unter Windows laufen zu lassen. Deshalb gehoert es meiner Ansicht nach hier her -- twm)
Das Projekt Plex86 ist wieder auferstanden.
Eine Alternative zum ESX-Server ist Xen, allerdings sind dort Modifikationen am Clientsystem notwendig.
Wenn Linux unter Windows laufen soll, so bietet sich auch Colinux an, das als Kernel direkt auf der unteren Hardwareschicht arbeitet. Dadurch gibt es keine Performanceeinbußen wie bei VMWare. Allerdings ist die Abschottung zum Wirtssystem nicht ganz so radikal (siehe auch OPEN COLINUX).
Installations Tips
VMware Server auf Debian etch amd64
Grob die Anleitung fuer sarge befolgen.
- any-any-Patch (siehe oben) fuer Kernel 2.6.19rc5
- apt-get install ia32-libs (hilft gegen Fehler bei rui.key)
VMware Server 1.0.6 auf Ubuntu 8.04
- Vmware-Server 1.0.6:
- . Diese oder etwas neuere Version kriegt man gratis. Keys bestellen und ok ist. Gleich 10 Keys (USB1.0 Support, aber tut mehrkanalig)
Nicht zu verwechseln mit Vmware-Server 2,Beta Buggy, schlechte Bedienbarkeit. (hätte aber USB2.0 Support)
Ubuntu 8.04 Erfahrung:
- linux-headers von seinem Kernel mit Paketverwaltung
- vmware-server wird benötigt von vmware.com
Downloaden entpacken ist klar, und der übliche krimkrams
...losgeht's
root:cd Software/Vmware/vmwareserver106/vmware-server-distrib root: ./vmware-install.pl
Ja Netzwerk .....
vmware-config.pl
*vmnet0 briged (pci netzwerkkarte)
*vmnet8 Nat (WLAN PCMCIA KARTE,die kann nur eine IP, darum nat)
*vmnet1 Host-only (intern vmware Linux localhost)
Dieses Programm wird man halt häufiger starten, man kann auch den editor eintippen, statt den wizard. Kann man ein einzelnes Interface umschalten von brige auf NAT etc..
Im Windows gibt man dann drei Netzwerkkarte an. Im Vmware GUI (die sagen Console zu der GUI Smiley ) gib man in der Config für die Windows Sitzung auch drei an.
Erster Start: Vmware-Console (das ist das Klickbunti ding)
user:vmware Can't found was /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1
Lösung:
root: cp /lib/libgcc_s.so.1 /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1 user:vmware -l
Das -l heisst localhost an dem Vmware-Server anmelden um diesen zu configen für Gastsysteme. Man kann sich auch auf andern Rechner anmelden, und da die Gastsysteme configen.
Und man kann auch das Vmware-Console (GUI) wegklicken, aber Windows leuft noch im Hintergrund, oder Freebsd, oder DOS oder NETBSD oder LINUX nochmals. Einfach wieder vmware -l
Ein Direkt Startlink auf dem Desktop sieht so aus: vmware -lqx $HOME/vmware/Virtual\ Machine/WindowsXP\ SP3/Windows\ XP\ Professional.vmx Der Pfad wo .vmx liegt müsst ihr anpassen Zwinkernd
VMware Server 1.0.x auf Ubuntu 9.04 KDE4.2
Vorbereitung: Folgende Pakete installieren, build-essential kernel-package xmlto linux-headers-generic (Kernel Version und Header Version müssen gleich sein.)
Phonon ist neu die Multimedia Schnittstelle in KDE4, früher arts, damit Sound möglich ist für Gastsysteme muss folgendes gemacht werden. User in pulse und audio Gruppen bringen als root:
root: adduser deinusername pulse root: adduser deinusername audio
Vmware-Server 1.0.x von http://vmware.com/download/server/ holen.
Patch für Kernel 2.6.27 und 2.6.28 von http://www.insecure.ws/ holen: http://www.insecure.ws/warehouse/vmware-update-2.6.27-5.5.7-2.tar.gz
Patch für Kernel 2.6.29 und 2.6.30 von http://www.insecure.ws/ holen: http://www.insecure.ws/warehouse/vmware-update-2.6.29-5.5.9-3.tar.bz2
Vmware Paket entpacken, und das ./vmware-install.pl ausführen. Bei Would you like to run the vmware-config.pl ? [yes] no
Dann den entsprechenden Patch für deinen Kernel das Paket entpacken und ./runme.pl starten. Dieses mal; Would you like to run the vmware-config.pl ? [no] yes
Im ablaufenden vmware-config.pl mach ich immer folgende Interfaces:
-Briged für mein Netzwerkabel -Nat für meine Wireless Verbindung -Host-Only für meine Intern Laptop Shared Folder, falls man mal ohne Netzwerk in der Pampa ist.
Vmware-Schlüssel kann man sich holen bei vmware.com gratis. Kleine Registrierung.
Done
Keyboard Steuertasten Problem
Wenn die Pfeiltasten das Starmenu öffnen im virtuellen Windows:
sudo echo "xkeymap.nokeycodeMap = true" >> /etc/vmware/config
Falls man noch mehr Probleme hat hilft dieser Link: http://nthrbldyblg.blogspot.com/2008/06/vmware-and-fubar-keyboard-effect.html