APT-RPM ist die Portierung des unter Debian sehr beliebten Paketverwaltungstools ["apt"] für ["RPM"]. Offiziell unterstützt wird apt derzeit nur von [http://www.conectiva.com.br Conectiva], aber auch für RedHat, ["Mandrake"] und ["SuSE"] existieren Versionen.

Homepage: http://apt4rpm.sourceforge.net/

Entwickler-Homepage: http://moin.conectiva.com.br/AptRpm

Lizenz: ["GPL"]

für RedHat siehe http://freshrpms.net/ und ["apt/RedHat"]

für ["SuSE"] siehe http://linux01.gwdg.de/apt4rpm

Bedienung von apt: ["apt/MiniHowTo"]

Auf http://freshrpms.net/apt/ ganz unten gibt es eine Anleitung, wie man eigene Repositories erstellt.

Konfiguration für SuSE

Es gibt im Moment zwei Quellen für SuSE 8.0 und eine für SuSE 7.3

rpm      ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/8.0-i386  security  base update kde gnome mozilla ximian extra usr-local-bin
rpm-src  ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/8.0-i386  security  base update kde gnome mozilla ximian extra usr-local-bin

rpm      ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/7.3-i386  security  base update kde gnome xfree86 mozilla ximian extra
rpm-src  ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/7.3-i386  security  base update kde gnome xfree86 mozilla ximian extra

rpm      ftp://ftp.funktronics.ca/pub/rpm/apt SuSE/8.0-i386  funktronics 
rpm-src  ftp://ftp.funktronics.ca/pub/rpm/apt SuSE/8.0-i386  funktronics 

Wer keine Source RPMs braucht, der kann die Zeile, an deren Anfang "rpm-src" steht weglassen. Das spart Zeit beim "apt-get update", besonders bei langsamen Internetverbindungen.

Die einzelnen Angaben nach der Pfadangabe, also ab "security", geben einzelne Paketgruppen an. "Security" sind z.B. also Sicherheitsupdates, "kde" sind also die KDE-Pakete usw. Man kann sich die source.list auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen, indem man unbenötigte Paketgruppen weglässt.

Es gibt manchmal Probleme, wenn man "base" angibt. Eine Erklärung findet sich hier: http://apt4rpm.sourceforge.net/faq.html#q27 Ich habe zumindest bei SuSE 8.0 immer Schwierigkeiten mit Paketen, die ich per YaST Online Update auf den neuesten Stand gebracht habe. Apt4rpm scheint Probleme damit zu haben. Wenn man also Probleme hat, dann am besten "base" weglassen.

Erstellung einer Update-CD

für RedHat 7.3 in diesem Fall

mkdir -p apt/rh73/base
mkdir -p apt/rh73/RPMS.updates
mkdir -p apt/rh73/SRPMS.updates
cat <<EOF >apt/rh73/base/release.updates
Archive: Red Hat Linux
Component: updates
Version: 7.3 en
Origin: Red Hat, Inc.
Label: Valhalla
Architecture: i386
EOF

rsync -vzrP --delete --delete-after ftp.leo.org::RedHat/redhat/updates/7.3/en/os .
rm -f apt/rh73/RPMS.updates/*
rm -f apt/rh73/SRPMS.updates/*
find os -type f ! -name "*.src.rpm" -name "*.rpm" -exec ln {} apt/rh73/RPMS.updates/ \;
find os -type f -name "*.src.rpm" -exec ln {} apt/rh73/SRPMS.updates/ \;
genbasedir --flat --bloat --bz2only --progress `pwd`/apt/rh73 updates

mkdir -p .disk
echo "Red Hat 7.3 Updates $(date +%Y-%m-%d)" > .disk/info

Skript ausführen und die Verzeichnisse "apt" und ".disk" und auf CD brennen.

Hinweis: Man kann auch das ganze Verzeichnis (inkl apt, .disk und os) ins Root-Verzeichnis der CD brennen, es wird dabei nicht mehr Platz verbraucht, da die Dateien nur verlinkt und nicht kopiert sind. (mkisofs -r -o updates.iso .)

Dann mit "apt-cdrom add" apt bekanntmachen.

Durch erneutes Aufrufen des Skripts wird das Repository aktualisiert.

Auf die gleiche Art und Weise kann man auch andere Repositories auf CD erstellen, das ist besonders nützlich, wenn man Rechner ohne schnelle Internetverbindung "betanken" will.

Ich hänge hier mal mein super-duper spezial Mirroring und CD-Making Skript für RedHat 9 an: attachment:apt-rep.sh -- RonnyBuchmann DateTime(2003-07-18T13:52:14Z) Das Repository funktioniert auch mit ["yum"].

Achtung: Ab RPM 4.1 und manchen apt-Versionen muss man unbedingt die ["GnuPG"]-Public-Keys importieren, wenn man signierte RPM-Pakete verwalten will. (rpm --import key.asc)