Procmail ist ein [[MDA]]. Es ist auf den meisten Distributionen standardmäßig installiert.

Homepage: http://www.procmail.org/ und eine Einführung ist auf [[http://www.ii.com/internet/robots/procmail/qs/|Procmail Quick-Start]].

Konfiguriert wird procmail über die Datei {{{~/.procmailrc}}}. 

Eine gute alternative zu procmail ist [[Courier/maildrop]], es gilt als leichter zu handhaben als procmail. 

Siehe auch die [[procmail/Beispiele]].

= Tipps =
 * die Datei .procmailrc, sowie das Home-Verzeichnis selbst, darf nur für den Eigentümer schreibbar sein.
 {{{
$ cd
$ chmod go-w,a+x .            # . = akt. Verzeichnis, also Dein Homeverzeichnis
$ chmod go-w .procmailrc
$ chmod 644 .forward
}}}

 * Wenn [[Maildir]] verwendet wird, einfach an den Pfad ein "/" anhängen. Beispiel:
  {{{
  :0
  * ^X-Spambayes-Classification: spam 
  ${MAILDIR}/sb_spam/
  }}}

Mit [[http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=110&catid=14|diesem Script]] soll es möglich sein, Mailboxen nachträglich zu sortieren. Einfach müsste es mit [[formail]] gehen,siehe [[http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2000-Jun/2553.html|hier]] und [[http://www.linux-knowledge-portal.org/de/content.php?&content/desktop/mailhandling.html|hier]].

== Manuelle Zustellung von E-Mails ==

Mit procmail kann man auch manuell E-Mails in die Mailboxen der jeweiligen User einsortieren.

 {{{procmail -f - -d tux < email}}}

Die Option -f steht für from und gibt an, von wem die E-Mail ist. Das "-" bedeutet, dass die "From:"-Zeile aus der Datei "email" genommen wird. Ggf. wird das Datum in der E-Mail aktualisiert.
Die Option -d steht für destination und sagt, wer die E-Mail bekommt. In diesem Beispiel ist es tux.

Damit nicht jeder Nutzer die Konten von anderen zumüllt, kann die Option -d nur root nutzen, Alternativ geht für -d auch der eigene Nutzername, was allerding wenig Sinn macht, sich selbst eine E-Mail zu schicken, außer zu Testzwecken.

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siehe auch SpamAssassin, [[fetchmail]]